Zum bereits 18. Mal lud der Verein Aufgspuit und gsunga e. V. in Zusammenarbeit mit dem Gauverband 1 der oberbayerischen Trachtenvereine vom 1. bis 3. April 2022 zu einem Volksmusikseminar in den Rupertihof nach Ainring ein.
Da die geplanten Seminare 2020 und 2021 auf Grund der Coronapandemie nicht stattfinden konnten und in den ersten Monaten dieses Jahres noch eine gewisse Unsicherheit, was die Gesundheitsauflagen betraf, vorherrschte, war man mit der Ausschreibung dieses Mal etwas zurückhaltender. Dies zeigte sich als eine richtige Maßnahme, da in den Tagen vor Seminarbeginn auch Referenten aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen mussten. So wurden die 60 TeilnehmerInnen schlussendlich von 14 unterrichtserfahrenen Referentinnen und Referenten im Bereich der Volksmusik unterrichtet.
Neben TeilnehmerInnen aus den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Mühldorf, Passau, dem Berchtesgadener Land und dem Salzburger Flachgau nahmen einige KursteilnehmerInnen, beheimatet in der Region München, der Hallertau, dem Werdenfelser Land, Tirol, Oberösterreich und sogar im Saarland weite Anfahrten auf sich.
Unter den Referenten konnte Hansl Auer, Organisator dieses Musikseminares, einige begrüßen, die vor vielen Jahren noch als Teilnehmer mitwirkten und jetzt Musik studieren oder ihr Studium abgeschlossen haben, wie Matthias Pürner, gebürtig in Altenmarkt oder Andreas Schmid, beheimatet im Bayerischen Wald – Kenner und Sammler des Spielgutes rund um die berühmten Stoiber Buam aus Zwiesel.
Der intensive Einzel- oder Gruppenunterricht in den zahlreichen Räumen des Rupertihofs wurde durch zwei gemeinsame Abende, in denen TeilnehmerInnen zusammen mit ihren Referenten sangen und musizierten, ergänzt. So erhielt man einen Einblick in die musikalische Arbeit bei diesem Seminar.
Der Rupertihof unter der Leitung von Hansi Berger war die perfekte Gastgeberstätte was die Räumlichkeiten und vor allem auch die kulinarische Seite betraf. Für alle TeilnehmerInnen standen an diesem Wochenende die Geselligkeit und die Freude am Musizieren im Mittelpunkt.
Mit einem besonderen Dank an Hansi Berger und seinen fleißigen und freundlichen MitarbeiterInnen sowie an alle ReferentInnen und Lena Demer, welche die organisatorischen Aufgaben vor Ort bewältigte, beschloss Hansl Auer am Sonntagmittag dieses Volksmusikseminar und viele wünschten sich eine baldige Wiederholung.
Hans Auer